Es riecht nach Regen,
nasse Steine reihen sich
aneinander
auf dem Asphalt
Spuren zu sehen
von deinen Schuhen,
die dich tragen
möglichst weit
an einen Ort,
wo du zur Ruhe
kommst, endlich
Denn in dir bricht es herein,
kein Stein mehr auf
dem andern Stein
Es regnet stark, Tropfen
rollen dir die Wangen runter
den Hals entlang wie zarte Küsse
Der Regen küsst dich
bis du ganz aufgeweicht bist
und mit offenen Armen
den Himmel umarmst